Retroperspektive
1. Wie tief muss man fallen, um sich selber gut zu fühlen, wenn man von sich selbst in der 3. Person liest (um nicht Miguel zu sagen)
2. Ich fühle mich schlecht, wenn ich in ihren alten Beiträgen wühle; denn von ihrem Hochgefühl und ihrer Zerrissenheit abgesehen kenne ich die Dinge die sich nicht kennt und fühle mich einmal mehr wieder wie das letzte Arschloch. Sicherlich zu Recht.
3. Ich bewundere ihre Sprache; ihre Leichtigkeit habe ich nie erreicht; wahrscheinlich ist das Geheimnis der Magie ihrer Worte, dass sie wirklich so ist, wie sie schreibt; ich bin auch so wie ich schreibe; aber diese Unbefangenheit, diese ehrliche naive Art, kann ich nicht einfangen. Meine Gedanken schreien nach einer Formulierung, ich kann sie nicht äußern, ohne sie sprachlich auszureifen.
Wenn ich in der Vergangenheit schwelge, dann nur, weil die Gegenwart eben nicht wirklich besser ist; die Ironie der Geschichte ist ja gerade diese, dass sie sich eine Frau für mich gewünscht hat, damit sie mich vergessen könnte; ich aber derjenige bin, der mit ansehen muss, wie sie mit einem neuen Typen ihr Glück findet und ich dann eben erst merke, was ich an ihr hatte und ziemlich genau das durchmache, was sie durchmachen musste. Ich suche nicht Absoluton oder einer Rechtfertigung für meine Taten; es war einfach so, wie sie mir es schon nach einem Jahr sagte; ich war noch nicht reif für diese Art von Beziehung. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass das alles gewesen sein soll. Sie war in gewisser Hinsicht zu perfekt un d hatte natürlich auch ihre zahlreichen Macken (just in diesem Moment, fällt mir außer ritualisierten Essen nix mehr ein), aber es wäre es wert gewesen.
2. Ich fühle mich schlecht, wenn ich in ihren alten Beiträgen wühle; denn von ihrem Hochgefühl und ihrer Zerrissenheit abgesehen kenne ich die Dinge die sich nicht kennt und fühle mich einmal mehr wieder wie das letzte Arschloch. Sicherlich zu Recht.
3. Ich bewundere ihre Sprache; ihre Leichtigkeit habe ich nie erreicht; wahrscheinlich ist das Geheimnis der Magie ihrer Worte, dass sie wirklich so ist, wie sie schreibt; ich bin auch so wie ich schreibe; aber diese Unbefangenheit, diese ehrliche naive Art, kann ich nicht einfangen. Meine Gedanken schreien nach einer Formulierung, ich kann sie nicht äußern, ohne sie sprachlich auszureifen.
Wenn ich in der Vergangenheit schwelge, dann nur, weil die Gegenwart eben nicht wirklich besser ist; die Ironie der Geschichte ist ja gerade diese, dass sie sich eine Frau für mich gewünscht hat, damit sie mich vergessen könnte; ich aber derjenige bin, der mit ansehen muss, wie sie mit einem neuen Typen ihr Glück findet und ich dann eben erst merke, was ich an ihr hatte und ziemlich genau das durchmache, was sie durchmachen musste. Ich suche nicht Absoluton oder einer Rechtfertigung für meine Taten; es war einfach so, wie sie mir es schon nach einem Jahr sagte; ich war noch nicht reif für diese Art von Beziehung. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass das alles gewesen sein soll. Sie war in gewisser Hinsicht zu perfekt un d hatte natürlich auch ihre zahlreichen Macken (just in diesem Moment, fällt mir außer ritualisierten Essen nix mehr ein), aber es wäre es wert gewesen.
jr - 12. Okt, 02:08