Herzschmerz

18
Jun
2006

BRN

Heute ist BRN in Dresden, viel wichtiger und schlimmer ist, dass ich mit Neadine durch die Gegend ziehe, sie hat sich eigentlich Tims Bruder angeschlossen und schon nach kürzerer Zeit, ertappe ich mich, wie ich sie anschaue wie damals, merke dass sie "kräftig" ist (was bei ihrer kleinen Größe eigen aussieht) und ein bezauberndes Lächeln hat.
Sie benimmst sich immer noch pseudozickig, wir verfallen nach einer Weile in alte Wortneckereien, ich bin aber nicht so zynisch wie snst, wir sind mehrfach etwas enger zusammen, ich könnte es mir einbilden, aber sie lächelt mich mehrfach an.

Kann man einfach alles vergessen, ein halbes Jahr Funkstille ausblenden und so tun als wäre nie etwas anderes gewesen?

Kann man bestimmt nicht, aber ich wäre auf der Stelle bereit es zu versuchen, die neu gewonnene Reife gleich anzuwenden, vielmehr wird es aber der innere Drang nach Geborgenheit sein.

Sie ist jedenfalls plötzlich kommentarlos weg, ich überlege ob ich ihr eine Kleinigkeit zum Geburtstag schenke...

Ich bin so leicht zu bekommen, verdammt.

16
Feb
2006

born again

Es ist schon interessant wie man den eigenen Geburtstag mit zunehmenden Alter immer gelassender nimmt und trotzdem gleichzeitig immer verbitterter wird, wenn man von gewissen Leuten ignoriert wird.

Ich feiere in einem verhältnismäßig kleinem Kreis, wir sind 10 Kerle und neben dem ganzen Bier haben wir durchaus Spaß; was nicht zuletzt an der Zusammenstellung liegt.

Mein Bruder schafft es immerhin gegen 22:00 Uhr mich anzurufen, nicht ohne mich zu fragen, wie alt ich überhaupt werde. Natürlcih verzeihe ich ihm diesen Fauxaps, aber innerlich weiß ich doch, dass mir nie so etwas passieren würde; ihm wahrscheinlich mit unserer Schwester auch nicht.
Die anderen fragen mich, wer mich heute schon angerufen hätte, die Liste ist sehr überschaubar, von Lantana ist kein Sterbenswörtchen zu hören; und wenn ich jetzt auch schmolle wird es im Endeffekt nur die Feigheit sein, die mich von einem Anruf zurückhält; sicher ich kann vor meinem Gewissen argumentieren, dass Sie mir verssprach mich zurück zu rufen. Ich verstehe total, dass an einem 24h Tag, gar keine Zeit mehr bleibt auch nur 5 Minuten, zur Not auch noch weniger mit mir einige Nettigkeiten mit mir zu Heucheln.
Die Wahrheit ist, dass ich nach 6 oder 7 Bier, wieder alleine am Rechner sitze und nicht weiß wer ich bin.
Formal müsste es mir gut gehen, einen Nebenjob, einen Job als studentische Hilfskraft und der nächste Job als Tutor ist in greifbarer Nähe. Trotzdem kann ich nicht schlafen, kann nicht meinen Geist mit mir selber ins Reine bringen.

30
Jan
2006

Frosch?

Ich muss laut lachen. 28! Die meisten Frauen schätzen mein Alter ja zu hoch, aber 28! 28 wurde ich ja noch nicht mal von denen geschätzt, die mir wohl gesonnen waren.
Was so ein Vollbart, frisch schwarz gefärbt doch so alles ausmachen kann - übrigens zwischen Tür und Angel Bart farben macht sich nicht gut; nicht nur, dass ich das halbe Bad mit feinen schwarzen Farbklecksen vollspritzte, nein auch auf die Idee mal ein altes T-Shirt oder so anzuziehen, bin ich nicht gekommen. Auswaschen war natürlich auch ein Highlight; letztendlich habe ich nach Verrenkungen unter dem Wasserhahn doch kapituliert und musste unter die Dusche springen.
Aber zurück zur Dame am Abend - mir kam das alles wie in einem schlechten Film vor; das übliche Frage- und Antwortspiel lief wie folgt ab:
Sie: Ich möchte mal studieren, irgendetwas mit Keramik oder so, z.Zt. mach ich Hartz 4; eine Lehre habe ich mal abgebrochen. Es ist aber schwer etwas zu finden, mache jetzt vielleicht erstmal eine Ausbildung als Floristin.
Sie hat nur ein Fachabi und keinerlei Ziel vor Augen, man möge mich als Spießer bezeichnen; aber ist es denn zuviel verlangt, dass man sich einen Platz in der Gesellschaft sucht? Der Weg mag ja lang sein, aber so lang man auf dem richtigen Pfad bleibt...
Doch gar keine Perspektive, nur so in den Tag hinein, keinen Antrieb, keine Motivation...
Gut den Lebenslauf kann ich mir gut vorstellen; kommen wir zu den Hobbys - ich frage, ob sie liest.
Sie: Ja, Fromm.
Geez, die letzte Frau, die mir sagte, dass sie Fromm lesen würde war Amanda und das war auch nur die Kunst der Liebe.
Okay, antasten - kennt sie Frisch?
Sie: Wie war der Name nochmal? Frosch?
Durchgefallen. :)
Der Rest war relativ belanglos, musikalisch waren wir nicht unbedingt auf einer Wellenlänge und obwohl sie mir durchaus nicht abgeneigt schien, habe ich mich dann doch lieber auf die Tanzfläche gestürzt...

6
Jan
2006

Tocotronic sind scheiße.

...raune ich der Gruppe zu, die hinter mir aus der NaCa kommen. Ich muss mich konzentrieren, um nicht zu lallen, die warte kommen schwer, aber voll aus meinem Munde.

"... sie wollen uns erzählen"
"Ich bin neu in der Hamburger Schule..."


Meine Versuche Tocotronic zu singen, müssten mich in meiner Meinung bestärken, das sie scheiße sind.

Irgendwie komme ich mit der einen Frau aus der Gruppe dann in ernsthaftere Gesprächsregionen, nicht ohne vorher gemeinsam festzustellen, dass die Sportfreunde Stiller definitiv Scheiße sind.

Es ist kurz nach 3:00 Uhr morgens, die Bahn kommt hoffentlich gleich und ich bin nach dem 5. Bier und Tanzen nur fertig und nutze den Alkoholpegel um bei der Rückfahrt nicht erst im Straßenbahndepot aufzuwachen.
Sie studiert geschichte-irgendetwas, vorher Medieninformatik. Ich lache, bin wie schon erwähnt, angetrunken, versuche den Ahnungslosen zu geben.
"Medieninformatiker, sind mir immer sehr suspekt." Die Ironie des Satzes geht in meinen Bemühungen unter überhaupt Worte zu finden.
Uni können wir fast hinter uns lassen, kommen gleich auf konkrete Personen zu sprechen, die wir beide kennen (siehe dazu auch Wikipedia). Herrlich, lästern kann ich sowohl nüchtern als auch betrunken hervorragend. Sie erwähnt die Ex von Tim, und meint diese würde mit jedem schlafen. Ich entgegne, das ich noch nicht dran war, was aber sicherlich daran liegt, das sie [die Ex] nicht nach Schönheit, sondern nach Nachnamen geht (und da bin ich mit U noch lange nicht dran...).
Lenneplatz, sie steigt aus, gibt mir die Hand.

Mal sehen, ob sie nächste Woche wieder in der NaCa ist.

9
Dez
2005

Halb im Stich gelassen...

Diese Woche werde ich irgendwie von allen leicht im Stich gelassen. Nadine hat angeblich Magen-Darm-Grippe und kann am Mittwoch nicht. Mein alter Schulfreund muss unbedingt einen Film sehen und heute kommt auch keiner mit zur Chemiefabrik.

Na immerhin geht es morgen zur Soulnight, mit Tim und Nemo (was richtig feucht-fröhlich enden wird). Eventuell auch Nemos potenzieller Partnerin. Tim hat es endlich geschafft und ist mit seiner "Jugendliebe" zusammen; ach wenn mir das noch einmal vergönnt wäre; Christin ward' seit Äonen nicht mehr gesehen, Jana versauert lieber in Frankfurt (Oder) und Christine lebt in Leipzig und hat wohl auch kein Interesse an mir. Bliebe ja noch Darja, welche in den letzten Jahren auch runder geworden ist und nicht wirklich als Jugendliebe zählt.
Aber zurück zu Tim; Nemo und ich freuen uns beide für ihn; Tim selber ist glücklich und da wir beide wissen, wie kompliziert er es sich mit Frauen macht (bei ihm muss es gleich immer echte, tiefe innige Liebe und geistige Übereinstimmung sein; dann müsste ich mich ja noch ewig gedulden...), ist es nur noch um so schöner, dass er fürs erste die richtige gefunden hat.

5
Dez
2005

Frauen, Frauen²

Kaum denkt man an sie, schon ist man umgeben von ihnen. Neadine ist vielleicht doch noch nicht verloren, als sie heute versuchte mit meinem Mantel zu überwältigen, war ihr Widerstand schwach.

Diejenige andere hat mich versucht anzurufen (so ein Mist, am Mittwoch NaCa ist doch für Nadine reserviert) und mit Lantana bin ich heute am Telefon wieder richtig schön depressiv-sentimental geworden.

Tim war gerade mit einer alten Freundin hier, auf die er schon seit Äonen scharf ist (und er beschlossen hat, sie jetzt endlich mal zu erobern) und wir haben nicht fürstlich, aber doch recht festlich Putenrollbraten zum 2. Advent gegessen (wobei mir wieder auffiel, dass ich am besten eben doch nur für Frauen kochen kann).

Über Amanda haben wir am Tisch abgelästert und doch werde ich sie die nächste Woche zweimal sehen - sie hat es nicht verdient, dass ich ihre Gesangsauftritte anschaue, denn sie entgegnet mir nur mit Kälte und Ignoranz. Ich stehe aber zu meinem Wort.

Am Tische dann das Bekenntnis, dass ich Lantana nur wegen ihr verlassen hätte; Tim schränkt (richtigerweise) das ein, natürlich waren es noch andere Gründe.

3
Dez
2005

Frauen, Frauen

Nachdem Neadine mit meinem Charme noch einmal für mich zu gewinnen noch nicht so richtig funktioniert hat (aber vielleicht lag es wieder an mir; sie hätte sich bestimmt nicht wirklich geweht, hätte ich es direkter versucht) - muss man sich ja woanders umschauen.

Vorhin mir nun mal Sarah angeschaut, die Nemo mal kennengelernt hat. Sie ist famos, fand' ich Amanda schon zuckersüß, so ist Sarah Ahornsirup. WUnderschönes Gesicht, klein und zierlich - einzig das markerschütternde tiefe Lachen ist etwas komisch-seltsam.

Gibt aber noch andere, mit Nadine (NICHT Neadine) werde ich am 18. zum Subway-To-Sally Konzert gehen und nächste Woche mal in die NaCa. Vielleicht funkt es ja endlich mal bei ihr; sie ist zwar etwas einfacher strukturiert, aber es geht ja auch nicht um geistige Liebe.

15
Nov
2005

Schreibgeil auf Frauen

...bin ich gewissermaßen, mir fehlt nur die Zeit und oft auch die richtigen Worte.

Aber zurück zum Thema - wie bereits zart angedeutet ist Neadine schon wieder passé - was insofern höchst ärgerlich ist, dass ich schon der Familie und den Großeltern verklickert hatte, dass ich jetzt wieder todglücklich verliebt wäre (naja, zumindestens eine Freundin hätte).
Mir scheint, eine Inkubationszeit von 3 Wochen reichen nicht, um mit Sicherheit sagen zu können, dass man nun wieder eine Beziehung hat.
Jetzt geht der Stress wieder los - den Großeltern den Namen abtrainieren, den Eltern klar machen, dass man das Eisgeld alleine versoffen hat und dass man doch wisse, dass man mit ihnen über alles reden könne.
Zum Glück war das Ende endgültig genug, so dass nicht die Gefahr besteht, 2 Wochen später wieder eine Beziehung zu haben (zumindestens nicht mit der gleichen Frau :D).

Kleine Selbstreflektion:
Woran lag es?

An mir? Wohl kaum, war ich doch die Umgänglichkeit in Person (na gut, einige Macken kann ich mir nicht abgewöhnen, aber immerhin verschonte ich ihren Hals und richtete mich darauf ein, dass sie anders verwöhnt werden will (sic!) als die anderen Frauen mit denen ich bis jetzt zu tun hatte (nix mit Zunge in Ohr und Dekolleté :( ).

Vielleicht konnten wir den den Test der Zeit nicht bestehen - bzw. vielleicht konnte sie das nicht - galt doch die Sehnsucht und das alltägliche Gefühlschaos wegen des Ex' (also meinem Vorgänger) - als Trennungsgrund (zumindestens nach außen hin; vielleicht wollte sie mir auch nicht sagen, dass ich schlecht im Bett bin oder sie Männer mit Nagellack nicht mag...).
Aber was denn nun mit meinem Gefühlschaos? Wer nimmt darauf, denn Rücksicht; aber um nicht allzu viele imaginäre Tränen vergießen zu müssen - es geht mir gut, warum auch nicht.
Die Beziehung war schon eine kleine Sturzgeburt - was nicht schlecht sein muss; schließlich plane ich ja so etwas nicht (nun, gewisse Sachen plane ich schon...) mehrere Jahre im voraus.
Jetzt ist auch wieder Platz für die anderen Frauen, wobei die Auswahl geringer geworden ist; diejenige andere ist vermutlich wirklich nur zum Kuscheln und evtl. gar gelegentlichem Sex zu verwenden (und zum Leckeren Kochen - ist ja heutzutage bei Frauen leider alles andere als selbstverständlich) - aber ihre Anatomie gleicht Neadines doch sehr.
Will heißen jetzt müssen wieder richtig hübsche Frauen her - nur woher nehmen?
Die andere die um die Ecke wohnt, ist auch der gleiche Typ und alles andere als beziehungswillig... aber von der Chemiefabrik sitzt eine Blondine in Regional Studies (meinem Nebenfach). Die angraben? Habe schon einmal in der Chemiefabrik etwas mit ihr gequatscht, allerdings war ich da, nun gelinde gesagt, nicht so ganz nüchtern.
Blond mag ich doch aber eigentlich gar nicht - aber man muss ja nehmen was man bekommt.
Vielleicht sogar einfach nur die Dinge auf mich zukommen lassen?

Niemals - ich brauche Liebe...

19
Okt
2005

Ende neu.

Kaum kommt man in den Genuss von Nähe und Zuneigung, wird man schon abhängig davon. Gequält von der Angst ständig etwas falsch zu machen, versuche ich das beste aus der Situation zu machen... Beim letzten Mal wollte ich einfach so weiterleben wie bisher und nur eine Beziehung einbauen, diesmal soll die Beziehung der Vordergrund sein und das Leben sich hinten anstellen, naja zumindestens etwas mehr in diese Richtung.

Aber das ist gar nicht so einfach; verkehrte Welt; gebe ich zu wenig Freiräume, verdammt es kann doch nicht so schwer sein; es ist aber auch anders als beim letzten Mal; warum können manche Sachen nicht immer gleich sein, muss man immer erst gewisse Dinge neu lernen?

Ich liege in meinem Zimmer, höre die Musik die ich bei ihr hörte und sehne mich nach ihrer Wärme. Wie einfach und doch so tragend einfach nur das Gefühl sein kann, sich gegenseitig innig zu umarmen. All diese Monate hat mir diese Nähe gefehlt, erst jetzt erkenne ich das; dabei bin ich doch süchtig. Der Entzug war derart radikal, dass ich nicht merkte, warum es mir nicht gut ging. Ich vergaß all diese Kaskaden von Gefühlen und Eindrücken die eine Frau bei mir auslösen kann wenn sie mich an sich drückt, ihre Hände über meinen Körper gleiten lässt... es scheint als müsste ich lernen mich zu gedulden. Immerhin kann ich in Musik und Arbeit fliehen...

17
Okt
2005

Veni, vedi, vici!

Das war gestern ein rekordverdächtiger Abend, sage und schreibe bis um 6 Uhr morgens brauchte ich, bis der Mut genügte mit Neadine mal halbwegs Tacheles zu reden.

Es hat sich gelohnt, genauso wie die Trainingsstunde letztes Wochenende. :)

Nur innerhalb weniger Minuten fand ich den wunden Punkt mit dem ich sie jetzt wahrscheinlich endlos ewigen Gänsehautattacken aussetzen kann; aber ihre Rache war gemein und direkt. Es bahnt sich ein langer Kampf an.

Ihre Hände sind so klein, ihre Haut so zart, ihre Küsse so sanft.

Trotzdem lebe ich denn mehr im Chaos als zuvor; war es Anfangs noch die einfache Versuchung einer nahezu einmaligen Gelegenheit; so plagen mich nun schon Entzugserscheinungen von ihrem Lächeln, ihrer Wärme...

Es ist einfach so neu für mich und ich habe mir ja auch viel vorgenommen...
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