22
Okt
2005

Tomaten mit Mozzarella

Etwas wofür ich töten könnte; ich weiß gar nicht mehr wie es anfing; doch jetzt fällt es mir wieder ein; ich sitze im Restaurant in Fürstenfeldbruck (jedenfalls irgendwo in der Nähe von München) und habe seit vielleicht knappen 10 Stunden nichts mehr gegessen und bestelle als Vorspeise Tomaten mit Mozzarella.

Schnitt. Sylvester 2001. Ich schneide aus Mozzarella ein N für Nora (sie möge mir verzeihen, dass ich ihren echten Namen hier verwende), welches auf der Pizza total auseinander läuft.

Dresden, heute gerade eben. Ich esse Tomatenscheiben mit Mozzarella, welche standesgemäß in Öl ertränkt wurden; Öl läuft von meinen Lippen hinab zu meinem Bart und wird dort noch einige Zeit verweilen.

Sämtlicher Kummer war unbegründet; und doch zöger ich immer noch von einer, nein meiner Freundin zu sprechen. Meine Schwester, Tim und Nimo sind eingeweiht; meinen Bruder habe ich im Halbschlaf auch schon die Neuigkeit erzählt. Ich muss sie unbedingt fragen, ob das jetzt stimmt mit uns; aus Erfahrungen habe ich nicht klischeehaft gefragt, ob sie mit mir gehen wolle; sondern nur ob sie Lust hätte auf jemanden der merkwürdig ist und für sie Kuchen bäckt (sie liebt Kuchen über alles).

Es sieht gut aus sage ich den anderen immer - und in der Tat, es sieht gut aus :) Am Mittwoch war sie unverhofft da und brachte mir eine Karte fürs Theater (Mephisto von Klaus Mann) und wir lagen uns innerhalb von Sekunden in den Armen.

Sie sitzt an meinem Schreibtisch, kann die Bilder von Lantana nicht sehen (weil eine CD-Box auf ihr steht), entdeckt meine Nagellacksammlung und fragt mich etwas ungläubig; ich beruhige - wenn man Frisbee spielt seien die Nägel selten lang genug für Nagellack.

Danach räume ich die Bilder von Lantana in meine Gedenkbox, in der der andere Kram steckt; im Endeffekt nicht viel - einige Briefe, leicht überfliege ich alle, sie sind gefüllt mit Liebe und einer gewissen Naivität und eben Lantanas eigener Art.

Gestern Spieleabend. Nicht ganz unarrogant gewinne ich beide Partien haushoch, danach schlafen wir gemeinsam ein (gut ich schlafe wie eh und je zu zweit im Bett wieder schlecht).

Heute Hilferuf. Ich eile, rette.

Einschub. Diejenige andere, die mich am Samstag zum Film verleiten will. Ich antworte nicht, es ist Faulheit; sie hat wohl gemerkt, dass ich eine halbwegs gute Partie wäre. Zu spät. Aber sie wäre eh nicht in die engere Wahl gekommen.
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